Grundrezepte

Coulis aus Johannisbeeren

Mit einem Frucht-Coulis (= eine dickflüssige Sauce, pur aus Früchten oder Gemüse) könnt Ihr Euer Dessert (Pannacotta oder Moscato-Gelee) mit einem herrlichen Fruchtspiegel aufpeppen. Es verfeinert u.a. das tägliche Müsli oder einen Joghurt. Wenn es die Früchte reif auf dem Markt frisch zu kaufen gibt, besorge ich mir je nach Saison die frischen Beeren und lege mir einen kleinen Vorrat in meinem Gefrierschrank an.


Dafür:

  1. Die Beeren waschen und von den Rispen abnehmen und in ein hohes Gefäß geben.
  2. Anschließend die Beeren mit einem Stabmixer pürieren (Vorsicht: Spritzgefahr, das kann lästige Flecken geben).
  3. Wenn die Beeren fein püriert sind, wird die Fruchtmasse in ein feines Sieb gegeben und durchpassiert.
  4. Zurück bleibt eine Fruchtpulpe, die so nur noch im Biomüll entsorgt werden kann (zumindest habe ich im Moment noch keine Verwendung dafür gefunden).
  5. Das Fruchtpüree für die jeweilige Weiterverwendung pur genießen oder mit etwas Puderzucker süßen (was im Fall der Johannisbeere vermutlich wünschenswert ist).

Praxistipps:

  • Natürlich müssen die Beeren nicht unbedingt frisch sein. Auch Tiefkühlware lässt sich ganz einfach zu einem Coulis umwandeln.
  • Die oben beschriebene Vorgehensweise funktioniert mit allen Früchten und Gemüsesorten, die sich leicht pürieren lassen.
  • Zum Verfeinern kann man natürlich später noch mit Gewürzen, Puderzucker oder auch etwas Obstwasser für zusätzliche Überraschungen sorgen.
  • Püree aus frischen Beeren kann man sehr gut einfrieren. Füllt Ihr dieses vor dem Einfrieren in einen Eiswürfelbehälter, könnt Ihr kleine Fruchtwürfelchen bereiten und habt auch mal kleinere Mengen bspw. für Dekorationszwecke parat.