Grundrezepte

Pfannenbrot mit Kichererbsen

Ich behaupte jetzt einfach mal ganz frech, dass frisch zubereitetes Pfannenbrot einfach jedem schmeckt. Und wenn es zu einem Drittel auch noch aus Kichererbsen besteht, darf man wohl von einem gesunden, eiweißreichen Satt-Macher sprechen. Für eine orientalische Vorspeise bin ich im Heft 3/2023 von Lust auf Genuss über dieses extrem einfache Hefe-Rezept gestoßen, das ich nahezu 1:1 zu einem Rote-Linsen-Humus gereicht habe. Da sich unsere Gäste dieses Mal schon zum Mittagstisch angekündigt hatten, habe ich den Teig am Vortag gleich in doppelter Menge zubereitet.


Für 6–8 Fladen:

  • 125 ml lauwarmes Wasser
  • 1 Prise Zucker
  • 10 g frische Hefe (= ¼ Würfel)
  • 120 g gekochte Kichererbsen
  • 250 g Dinkelmehl (Typ 630)
  • 1 EL Joghurt (mit Sojajoghurt funktioniert es ebenso gut)
  • 1 TL Salz

Dauer:

Vor- und Zubereitung: ca. 70 Minuten

Backzeit: ca. 2 Minuten/Fladenseite

Nützliches Equipment: Küchenmaschine, Nudelholz 

Teig:

  1. Die Prise Zucker mit der Hefe im lauwarmen Wasser verrühren.
  2. Die Kichererbsen mit einer Gabel zerdrücken und mit den restlichen Zutaten zum Hefeansatz geben.
  3. Alle Zutaten in der Küchenmaschine für 5 Minuten zu dem Fladen-Teig verarbeiten und für 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
  4. Anschließend den Teig nochmals gut durchkneten, ggf. noch etwas Mehl dazugeben und in die gewünschte Anzahl Portionen (bei mir sind es immer 9, dann passen jeweils 3 Fladen in meine große Pfanne) aufteilen. Auf einer bemehlten Unterlage die Teig-Kugeln nochmals 20 Minuten gehen lassen.
  5. Anschließend jede Kugel mit etwas Mehl zu einem dünnen Fladen ausrollen.
  6. Zur Fertigstellung eine große Pfanne richtig heiß werden lassen und die Fladen für ca. 2 Minuten/Seite (ohne Öl oder Fett!!) knusprig backen.

Tipps:

  • Wenn Ihr keine Kichererbsen zur Hand habt, schmecken diese Fladen auch mit gekochten Kartoffeln sehr gut. Tauscht einfach die Menge der Kichererbsen durch die gleiche Menge geschälter Kartoffeln (beispielsweise vom Vortag) aus. Für mich ist dies übrigens auch eine gern gewählte Form der Kartoffel-Resteverwertung.
  • Der Teig lässt sich hervorragend einfrieren. Ein Grund für mich, immer gleich die doppelte Menge vorzubereiten.
  • Für alle diejenigen, die gut organisiert sein wollen, kann dieser Teig auch schon am Vorabend vorbereitet werden. Ich würde ihn gut abgedeckt an einem kühlen Ort aufbewahren (nachdem er für 30 Minuten gegangen ist) und am nächsten Tag einfach frühzeitig nochmals an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen.

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