Tomate | Fisch | Meeresfrüchte

Brodetto

20.02.2023  |  Lesedauer: ca. 3,2 Min.

Zutaten | Zubereitung

Ich bin nicht närrisch: Aber im Februar, wenn es draußen immer noch dunkel, kalt und ungemütlich ist, serviere ich an den „närrischen Tagen“ gerne diese herrliche farbintensive Brodetto mit leckeren Fischfilets und/oder Meeresfrüchten.

 

Bei der Brodetto handelt es sich um einen einfachen, sehr köstlichen Fischeintopf, eine Spezialität entlang der gesamten Adria-Küste. Sie hat alles, was man sich zu dieser Jahreszeit wünscht. Die darin enthaltenen gestückelten Tomaten und der Weißwein sorgen für einen kräftigen süß-säuerlich Geschmack, der zusammen mit dem grob geschnittenen Gemüse die Grundlage für die Suppe bildet und hervorragend zu allen möglichen Fischsorten passt. Folglich müsst Ihr Euch nicht auf vorgegebene Fischsorten festlegen, sondern könnt im Prinzip alles hineingeben, was Euer Fischhändler zu bieten hat. – Oder was Euch bzw. Euren Gästen schmeckt.

 

Da der Fisch und/oder die Meeresfrüchte erst wenige Minuten vor dem Servieren in den Eintopf gegeben werden, kann man die Brodetto sehr gut vorbereiten. Serviert wird die Brodetto übrigens auf unterschiedliche Weise. Entweder zu Reis, Nudeln oder italienischem Weißbrot. Ich bevorzuge eine dicke Scheibe getoastetes Brot, das in den Teller gelegt mit der Suppe übergossen wird. So wird dieses Fischgericht zu einer wärmenden, sättigenden und bunten Köstlichkeit, die selbstverständlich auch als Grundlage für diverse närrische Aktionen dienen kann.

Zutaten

Für 4 Personen:

 

Suppe:

  • 1 EL Olivenöl
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Möhre
  • 2 Stangen Staudensellerie
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 Bund Blattpetersilie
  • 0,5 TL Chiliflocken
  • 800 g gestückelte Tomaten (im Winter sehr gerne aus der Dose)
  • 200 ml Weißwein
  • 75 ml Tomatenessig
  • 500 ml Gemüsefond
  • Salz
  • Pfeffer
  • 400 ml Fischfond
  • ca. 600 g Fischfilet (z.B. Seelachs, Kabeljau, Viktoriabarsch, Rotbarsch, Jakobsmuscheln, Garnelen)

Zum Servieren:

  • 4 dicke Scheiben italienisches Weißbrot
  • Petersilien- oder das zarte Grün aus dem Inneren des Staudensellerie

Zubereitung

Dauer: Ca. 1 Stunde

 

Suppe:


Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken.

  1. Die Möhre schälen und den Stangensellerie ggf. von faserigen Fäden befreien. Beides in grobe Würfel schneiden.
  2. Die Petersilie waschen und grob hacken.
  3. In einem schweren Topf das Olivenöl auf mittlere Temperatur bringen und das gesamte Gemüse mit dem Lorbeerblatt und den Chiliflocken dazugeben. Alles unter rühren für ca. 5 Minuten anschwitzen (die Zwiebeln sollten dabei glasig werden).
  4. Die Tomaten mit dem Gemüse vermengen. Weißwein, Tomatenessig und Gemüsefond ebenfalls dazu geben alles für ca. 15 Minuten bei geschlossenem kochen lassen. Zwischendurch mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. In der Zwischenzeit ggf. noch vorhandene Gräten aus den Fischfilets ziehen und diese in mundgerechte Stücke schneiden.
  6. Zur Fertigstellung der Suppe den Fischfond mit den Fischfilets zur Suppe geben (je nachdem für welchen Fisch Ihr Euch entschieden habt, solltet Ihr die Filets in der korrekten Reihenfolge in Abhängigkeit der benötigten Garzeit zur Suppe gebe. In welcher Reihenfolge Ihr den Fisch zum Eintopf gebt, verrät Euch Euer Fischhändler) und die Filets in 10–15 Minuten fertig garen.

    Zum Servieren:

    1. Das Weißbrot toasten und jeweils eine Scheibe Brot in die Teller legen.
    2. Die Suppe auf das getoastete Brot geben.
    3. Mit frischer Petersilie oder dem zarten Grün des Staudenselleries garnieren.

    Getränke-Tipp

    Ich empfehle einen leichten trockenen Weißwein. Mit einem Grauburgunder (Pinot Grigio) liegt Ihr auf jeden Fall richtig. Wir hatten den Müller-Thurgau trocken vom Weingut Röhrenbach und haben ihn dazu sehr genossen.

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