Schwarzer Rettich | gebeizte Lachsforelle

Schwarze Rettich-Lachsforellen-Häppchen

01.01.2022  |  Lesedauer: ca. 3,3 Min.

Zutaten | Zubereitung

Heute ist Neujahr und somit möchte ich Euch allen zuallererst ALLES GUTE für das kommende Jahr wünschen. Bleibt gesund, zufrieden und lieb zu Euren Mitmenschen.

Unseren gestrigen Silvesterabend haben wir in kleinster Runde – sprich zu zweit – verbracht. Und damit der Abend dennoch etwas Besonderes wird, haben wir ihn vorab ein klein wenig geplant und gestaltet.  Das Highlight sollte der neue James Bond werden (unser großzügiger Nachbar hat uns hierfür seine neue Blu-ray ausgeliehen ... ganz lieben Dank, Matthias!!!). Damit wir uns auch gut in das Geschehen einfinden konnten, wurde der letzte Bond nochmals aus der Schublade gezogen und wir saßen tatsächlich schon um 17.00 Uhr vorm Fernseher. Unser derzeitiger Lieblings-Crémant, der Rosé Brut vom Weingut Abril lag gut gekühlt bereit und ich durfte unser Häppchen zum „Vorfilm“ planen und zubereiten.

Hierfür bin ich dieses Mal tatsächlich etwas pragmatisch vorgegangen. Den schwarzen Rettich dafür habe ich schon vor zwei Wochen besorgt (im Null-Grad-Fach unseres Kühlschranks hat er das sehr gut überstanden). Die restliche Beize des Rote-Bete-Lachses, den es bei uns traditionell immer über die Weihnachtsfeiertage gibt, hatte ich schon vorgestern mit einer Lachsforelle auf den Weg gebracht.

Und was soll ich sagen: Das Häppchen hat wunderbar zum Sekt gepasst und uns ausgezeichnet gemundet.

Ach so, ja und auch der neue Bond hat uns den ganzen Silvesterabend wachgehalten: Nachdem wir immer wieder bei der gleichen Szene feststellen mussten, dass der Ton nicht zum Plot passt, war die Enttäuschung groß. Das kann doch nicht sein, dass Matthias' nigelnagelneue Blu-ray nicht mit unserem Player „kompatibelt“? Mit dieser Erkenntnis wurde der Ehrgeiz meines Göttergatten geweckt. Vorbildlich ging er auf die Suche zur passenden Software und mittlerweile läuft die Blu-ray auf unserem Player. Das Haupt-Filmchen hat leider nicht mehr ins alte Jahr gepasst. Egal, ich hatte mich zwischenzeitlich sowieso meinen wohlverdienten Träumen hingegeben.

 

Und definitiv sind wir mit einer neuen hilfreichen Erkenntnis gut ins neue Jahr gestartet: Die Planung eines solchen Abends sollte nicht nur in der Küche stattfinden.

Zutaten

Für 4 Personen:

 

  • 1 mittelgroßer schwarzer Rettich
  • 2–3 Etwas dickere Scheiben gebeizter Lachs oder
    1 große Lachsforelle (oder Saibling) und die Beiz-Zutaten aus diesem Rezept: Lachs | rote Bete
  • 3 EL Sauerrahm
  • etwas Rotweinsalz (braucht's nur aus optischen Gründen)

Zubereitung

Dauer: Ca. 30 Minuten

 

Vortag (wenn Ihr den Fisch selbst beizen wollt):

  1. Die Lachsforelle unter kaltem Wasser gut abspülen und ggf. von Gräten befreien. Mit einem Küchentuch gut abtrocknen.
  2. Die Forelle ggf. halbieren und unter die Rote-Bete-Mischung in einem Glasgefäß im Kühlschrank aufbewahren – dabei unbedingt darauf achten, dass die Forelle komplett von der Beizmasse umschlossen ist.
  3. Für max. 8–10 Stunden beizen.

    Kurz vor dem Servieren:

    1. Den Rettich gut waschen, aber nicht schälen.
    2. Mit einem Hobel hauchdünne Scheiben schneiden, salzen und für 15 Minuten zur Seite stellen (das Salz macht den Rettich schön biegsam).
    3. Die von der Beize befreite Lachsforelle in schmale Streifen schneiden.
    4. Den Sauerrahm mit wenig Rotweinsalz verrühren (bitte nicht zu viel Salz verwenden. Im Prinzip reicht der Salzgehalt der anderen Zutaten völlig aus).
    5. Die Rettich-Scheiben mit kaltem Wasser abspülen, trocken tupfen und mit dem Sauerrahm bestreichen. Jeweils mit zwei Streifen Forelle belegen.
    6. Den gefüllten Rettich „falten“ und mit einem Zahnstocher verschließen.

    Getränke-Tipp

    Ein gut gekühlter Crémant aus der Schwarzriesling- oder Spätburgunder-Traube.

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