Schwein | Salz | Salbei

Schweinelende (gebeizt)

28.08.2021  |  Lesedauer: ca. 2,1 Min.

Zutaten | Zubereitung

Ich habe schon öfter Lachs, Saibling oder Forelle gebeizt. Hierbei handelt es sich um eine hitzefreie Zubereitungsart, mit der man ursprünglich Fisch oder Fleisch haltbar gemacht hat. Zu Zeiten, als es noch keine Kühlschränke gab, war diese Zubereitungsmethode durchaus gang und gäbe. Heutzutage wird es wohl eher für kulinarische Gaumenfreuden eingesetzt.

Mit Fleisch (in diesem Fall einem Schweinefilet) hatte ich bisher keinerlei Erfahrung und vergangene Woche wollte ich dieses unbedingt ändern. Ich habe für uns ein gutes Stück Schweinefilet (vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein) besorgt und mich ans Werk gemacht. Das Ergebnis hat meine lukullische Experimentierfreude mal wieder in jeglicher Hinsicht belohnt. Mediterraner Geschmack von Salbei und Rosmarin ergänzen sich hervorragend zu dem salzigen Fleisch. Ich glaube zarter kann man kein Schweinefilet hinbekommen. Dieses Häppchen mit einem großartigen Menü zu toppen, wird sicherlich zu einer großen Herausforderung.

Zutaten

Für 1 Schweinelende:

 

  • 1 Schweinefilet
  • 2 EL brauner Zucker
  • 2 EL feines Salz
  • 1 kleiner Zweig frischer Rosmarin
  • 4 Blätter Salbei
  • 3 Stück Langpfeffer
  • 0,5 EL schwarze Pfefferkörner

Zubereitung

Dauer:

Zubereitung: ca. 20 Minuten

Zeit zum Beizen: ca. 20–24 Stunden

Nützliches Equipment: Mörser, Filetiermesser

Dauer: Ca. 20 Minuten (ohne die Zeit zum Beizen von 24 Stunden)

 

  1. Das Filet waschen und parieren, also Sehnen, Haut und überflüssiges Fettgewebe mit einem scharfen Messerchen entfernen.
  2. Das Fleisch gut trocknen (dieses erledige ich gerne mit meinen ausrangierten Geschirrtüchern).
  3. Die Kräuter sehr feinhacken.
  4. Die beiden Pfeffersorten im Mörser fein mahlen.
  5. Salz und Zucker zum Pfeffer geben und alles gut vermischen.
  6. Das Filet gut mit der Salzmischung einreiben. Anschließend die gehackten Kräuter darüber geben.
  7. Ein Stück Klarsichtfolie (hierfür habe ich bis jetzt leider noch keine Alternative gefunden, wäre aber für Vorschläge offen) bereit legen und das Filet fest darin einwickeln, damit die Salz-Kräuter-Beize gut am Fleisch haften bleibt. Zusätzlich nochmals in Alufolie einwickeln.
  8. Das Filet für 24 Stunden im Kühlschrank aufbewahren (ggf. wenden, muss aber nicht sein).
  9. Zum Servieren wird das Filet in dünne Scheibchen geschnitten.

Serviervorschlag:

Zu Baguette, auf einer Kräutersauce oder einfach pur mit ein paar einfachen Grissini.

    Getränke-Tipp

    Zum Apero würde ich einen schönen Prosecco servieren. Wenn Ihr zu einem Glas Wein eingeladen habt, probiert doch einfach mal einen kräftigen Riesling dazu. 

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