Pfiffige Toppings

Liebstöckel-Öl

Von meiner Schwester habe ich erfreulicherweise die Restbestände des Liebstöckels aus Ihrem Garten bekommen. Welch Freude!!!

Leider hält sich das frische Kraut nicht wirklich lange im Kühlschrank und ich habe recherchiert, wie ich mir den typischen Geschmack des Maggikrauts so lange wie möglich erhalten kann, um diverse Speisen damit abzuschmecken oder aufzupeppen. Nach einigem hin und her habe ich mich für die Variante mit Olivenöl entschieden, da bei dieser Methode das Aroma wohl am besten erhalten bleibt.

 

Hierfür:

  1. Den Liebstöckel waschen und gut trocknen lassen (ich gebe ihn dafür erst in meine Salatschleuder und verteile ihn dann großzügig auf einem Küchentuch zum schnellen Trocknen). Es sollte auf jeden Fall kein Wasser an den Blättern verbleiben (und wenn das Maggikraut in dieser Zeit welk wird, ist dieses eher gut für die Konservierung).
  2. Anschließend die Blätter inkl. Stängel in ein Glas geben und dieses mit Olivenöl auffüllen bis alle Bestandteile des Liebstöckels mit Öl bedeckt sind (damit die Blätter nicht auf dem Öl schwimmen, habe ich diese mit meiner großen Gewürzkugel nach unten verdrängt. Jetzt kann sich kein Schimmel bilden).
  3. Zum Schluss das Glas vorsichtig schütteln, damit alle sich im Öl befindlichen Luftblasen nach oben steigen und entweichen. 
  4. Das Gläschen für einige Tage beiseite stellen (ich habe es sogar für 3 Wochen zur Seite gestellt, weil ich vorher keinen Bedarf hatte), damit die Liebstöckel-Aromen vom Öl aufgenommen werden.
  5. Anschließend das Öl durch ein sehr feines Sieb schütten, damit keine Liebstöckel-Reste im Öl zurückbleiben.
  6. Ich bewahre das Liebstöckel-Öl im Kühlschrank auf.

Für meinen Geschmack hat sich diese Art von Konservierung der Liebstöckel-Aromen zu 100 % gelohnt. Es schmeckt annähernd so intensiv wie frischer Liebstöckel und ich verfeinere und garniere damit

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