Pfiffige Toppings

Zwiebeln bringen immer einen guten Geschmack in diverse Gerichte. Wenn sie angebraten werden, sind sie gut verträglich und auf die Röstaromen wollen wir keinesfalls verzichten. Roh geschnitten und gegessen stehen sie bei mir üblicherweise nicht so hoch im Kurs. Wird man den frischen Zwiebelgeschmack nur schwer wieder los und manch ein Gast könnte sie frisch auch nicht mögen.

 
Es gibt jedoch eine Methode, die die frischen Zwiebeln nicht nur viel besser verträglich macht, sondern viele Gerichte sowohl optisch als auch geschmacklich aufpeppt: man mariniert sie einfach und schnell in Essig. Für mindestens 20 Minuten oder bis zum Zeitpunkt des Verzehrs. Im Prinzip funktioniert das mit jeder Zwiebelsorte. Verwendet Ihr jedoch rote Zwiebeln, dann könnt Ihr das Ergebnis auch farblich einsetzen, denn der rote Farbstoff der Zwiebeln verteilt sich gleichmäßig. Die Zubereitung dafür ist denkbar einfach.

Dauer:

Zubereitung: ca. 10 Minuten; 

Marinierzeit: mind. 30 Minuten

Nützliches Equipment: Gemüsehobel

• 1–2 rote Zwiebeln
• etwas Salz
• ca. 50–60 ml Himbeer-Balsamico
• 1–2 EL Honig (oder Ahornsirup)
  

1. Die Zwiebel(n) schälen, halbieren und in sehr feine Scheiben schneiden oder hobeln.
2. Salzen und ca. 5 Minuten ziehen lassen. Mit den Händen gut durchkneten und in ein Schraubglas füllen.
3. Balsamico und Birnendicksaft dazugeben und mit geschlossenem Deckel gut schütteln. Diesen Vorgang von Zeit zu Zeit wiederholen, damit alle Bestandteile gleichmäßig durchziehen können. Dabei könnt Ihr das Glas ruhig auch auf den Kopf stellen.
4. Nach frühestens 30 Minuten können die Zwiebeln serviert werden.

Im Kühlschrank halten sie sich bis zu einer Woche. Sie schmecken hervorragend

• als Topping auf gebratenem Fisch oder Fleischbällchen (oder Burgern),
• zu geräucherter Forelle oder Saibling,
• auf Frischkäse mit Meerrettich und/oder Dill,
  
• oder einfach anstelle der frischen Zwiebeln in jeden Salat.

Praxistipps:

• Wie oben schon erwähnt, könnt Ihr dieses Topping mit allen Zwiebelsorten ausprobieren.
• Durch die Zugabe verschiedener Kräuter (z.B. Dill oder Rosmarin) oder der Verwendung anderer Essigsorten könnt Ihr Abwechslung und neue Geschmackserlebnisse schaffen (ich denke da beispielsweise an Apfelessig zu gebratenen Äpfeln ...).

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Experimentieren und Genießen.