11.05.2024 | Lesedauer: ca. 4,6 Min.
Solch zarte Tartelettes stehen schon seit Monaten auf meinem Programm. Ein paar Anläufe – leider alle missglückt – habe ich dafür auch schon genommen. Vermutlich immer mit dem falschen Teig-Rezept. Entweder die Törtchen waren verzogen, zu dick oder nicht kross genug. Ich hab es einfach nicht richtig hinbekommen. Über Instagram bin ich dann letztens dazu inspiriert worden, die Tartelettes mit einem fertigen Filo-Teig vom Supermarkt auszuprobieren. Meine erneute Versuchsreihe wurde endlich mit Erfolg gekrönt: Die Tartelettes sind auf Anhieb etwas geworden. Mit etwas Fingergefühl sind sie einfach und zuverlässig herzustellen. Und da sie sich in einem luftdichten Behältnis locker für mindestens 1 Woche aufbewahren lassen, können sie auch noch sehr gut vorbereitet werden. Sehr überzeugend, oder etwa nicht?
Natürlich können die Tartelettes auf vielerlei Arten befüllt werden. Ich habe mich (jahreszeitbedingt) für eine Kombination aus gekochtem und rohem Spargel entschieden. Spargel wird in unserer Küche auf jegliche Art und Weise zubereitet: gekocht, gebraten oder dampfgegart. Am Stück, in Scheiben, püriert oder in flüssiger Form als Suppe. Roh hat er mich bisher nie überzeugt. Diesem Phänomen wollte ich nochmals entgegenwirken. Geholfen hat mir dabei eine Salat-Variante mit sehr wenigen, aber guten Zutaten. Hierfür wird der frische weiße Spargel zuerst geschält, in hauchdünne Streifen gehobelt und mit einer einfachen Vinaigrette aus Zitronensaft und Olivenöl mariniert. Mit gerösteten Brotwürfeln und Parmesan bestreut, klingt das Rezept für mich sowohl verlockend als auch überzeugend. Daraus abgeleitet habe ich mich ans Werk gemacht. Für die erforderliche Creme (sozusagen dem Bodendecker der Tartelettes) habe ich den Spargel mit Ricotta und Parmesan zubereitet, püriert und leicht mit Agar Agar gefestigt, damit die Creme beim Hineinbeißen nicht aus dem Törtchen läuft. Als fruchtigen, leicht säuerlichen Gegenspieler wird die Creme mit dem rohen Spargel-Salat getoppt. Da in meiner Vinaigrette immer etwas Süße mit im Spiel sein muss, bin ich hier vom Original abgewichen. Als optisches Highlight habe ich mich noch an meinem blühenden Schnittlauch bedient, der dem Törtchen ein leichtes, filigranes Erscheinungsbild verleiht.
Was für ein schöner Starter für ein Frühlingsmenü. Und dass man bestimmte Grundrezepte nicht immer komplett selbst herstellen muss, habe ich jetzt auch nochmal verinnerlicht. Aber wie floskelt es sich so schön: Lieber spät als nie.
Zutaten
Für 4 Personen:
Spargelcreme:
Salat aus rohem Spargel:
Topping:
Zubereitung
Dauer:
Zubereitung: ca. 40 Minuten (ohne Tartelettes)
Nützliches Equipment: Pürierstab
Spargelcreme:
Salat aus rohem Spargel:
Fertigstellung:
Tipps:
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