13.10.2025 | Lesedauer: ca. 4,3 Min.
Wenn der Herbst beginnt, färbt sich nicht nur der Wald golden – auch mein Gaumen verlangt dann nach Deftigerem. Also darf es auch auf meinem Teller wärmer, würziger und erdiger werden. Ganz spontan habe ich letzte Woche auf dem Markt noch einmal Pfifferlinge ergattert – ungeplant, aber umso willkommener. Eine Pilz-Paté stand ohnehin schon länger auf meiner Liste, also warum nicht mit diesen wunderbar fruchtig-würzigen Pfifferlingen?
Zu Hause stellte ich allerdings fest, dass die gekaufte Menge etwas knapp war – also habe ich kurzerhand mit mild-nussigen Austernpilzen aufgestockt. Eine köstliche Entscheidung: Zusammen ergeben sie eine Paté, die zugleich cremig und charaktervoll ist – perfekt für meinen Apéro, aber auch als feine Vorspeise zu einem Salat.
Meine Pfifferling-Paté ist übrigens kein schwerer Brotaufstrich, sondern ein feiner, herzhafter Happen, der den Herbst von seiner eleganten Seite zeigt. Servieren könnt Ihr sie sehr vielseitig: z.B. auf knusprigen Crackern, in Chicorée-Blättern oder als kleine Nocke auf einer leicht marinierten Kürbis-Rohkost. Ganz ehrlich: Wer jetzt noch nach Leberwurst ruft, hat den Herbst nicht verstanden.
Zutaten
Pfifferling-Paté:
Servieridee 1 als Vorspeise:
Servieridee 2 als Amuse-Gueule bzw. zum Apero für 6 Häppchenlöffel:
Zubereitung
Dauer:
Vor- und Zubereitung: ca. 45 Minuten (Paté) | ca. 15 Minuten (Fertigstellung)
Kühlen/Marinieren: mind. 30–60 Minuten
Nützliches Equipment: Pürierstab, feine Rohkostreibe
Pfifferling-Paté:
Fertigstellung 1 als Vorspeise:
Fertigstellung 2 als Amuse-Gueule bzw. zum Apero für 6 Häppchenlöffel:
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