16.12.2023 | Lesedauer: ca. 5,4 Min.
Über viele Jahre hinweg gab‘s von Mutti eine selbst gebackene, leichtere Variante des Dresdner Christstollens unter unseren Weihnachtsbaum. Für das heiß ersehnte Gebäck wurden schon im November die Mandeln mit Papa’s Hilfe von Hand geschält und anschließend fein gemahlen. Zitronat und Orangeat wurden ebenfalls in kleine, feine Würfelchen gehackt und das Einlegen der Rosinen im guten Pott-Rum war vermutlich die schnellste Vorarbeit für diesen saftigen, fein aromatischen Dresdner Stollen. Auch Menschen, die kein Zitronat oder Orangeat mögen, waren von Mutti‘s Rezeptvariante begeistert. Und somit war dieses weihnachtliche Gebäck natürlich auch immer recht schnell aufgegessen.
Vor zwei Jahren habe ich das Amt des Stollenbackens übernommen und somit landet mein Stollen nun unter dem Weinachtsbäumchen meiner Eltern. Ich gebe zu, bei den Vor- und Backarbeiten lasse ich mich gern von modernen Helferlein unterstützen. In der gewonnenen Zeit bewundere ich immer noch die Ausdauer und Geduld meines Vaters, wenn ich mir überlege, wie lange er wohl allein zum Schälen der Mandeln gebraucht hat. Geschmacklich hängt mein Stollen dem von meiner Mama in nichts hinterher. Die feinen Aromen von Zitronenschalen und Mandeln, die sich mit den Rumaromen der getränkten Rosinen so hervorragend ergänzen, lassen erfreulicherweise nicht erkennen, ob der Stollen aus meiner oder Mama’s Backstube stammt. Eine einzige Herausforderung für mich bleibt dennoch: Ich frage mich, ob in weiterer Zukunft aus „Gerdi‘s Stollen“ vielleicht irgendwann mal „Claudi‘s Stollen“ werden könnte und das Rezept mit ebensolch schönen Erinnerungen an interessierte Stollen-Bäcker weitergereicht wird.
Zutaten
Für 1 Christstollen:
Hefeteig:
Restzutaten:
Fertigstellung:
Zubereitung
Dauer:
Hefeteig: ca. 20 Minuten + 2 ca. Stunden Ruhezeiten
Restzutaten: ca. 10 Minuten
Backzeit: 60–70 Minuten
Nützliches Equipment: Küchenmaschine, Backblech, Backpinsel, Teesieb
Vorarbeiten (gerne schon am Vortag):
Hefeteig:
Fertigstellung:
Praxistipp(s):
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