Meerrettich | Dill | Walderdbeere

Meerrettich-Dip mit Walderdbeeren

24.06.2023  |  Lesedauer: ca. 2,9 Min.

Zutaten | Zubereitung

Auf meiner Büroterrasse wachsen schon seit einigen Jahren Walderdbeeren. Nicht sehr viele, aber für mehrere kleine Ernten reicht es aus. Dieses Jahr wollte ich diese vitaminreiche, kleine und hübsche Superbeere – übrigens viel intensiver im Geschmack als normale Erdbeeren – meinen Gästen als Beigabe zum Aperitif anbieten. Und da Walderdbeeren manchmal einen leicht bitteren (überhaupt nicht unangenehmen) Nachgeschmack haben können, habe ich diese mit Dill und Meerrettich kombiniert. Beide Zutaten enthalten ebenfalls bittere Geschmacksnoten und harmonieren aus diesem Grund sehr gut mit meiner Walderdbeere. Als Grundzutat habe ich Frischkäse verwendet und damit einen frisch-fruchtigen Dip erhalten, der durch seine leichte Schärfe des Meerrettichs für Überraschung sorgt.

 

Als Unterlage empfehle ich – fast nach englischer Art – leicht geröstetes Toastbrot. Je weniger Eigengeschmack der Häppchenträger mitbringt, desto besser kommen die einzelnen Geschmacks-Nuancen dieses leckeren Dips zur Geltung.

 

Den Schlusssatz zu meinem heutigen Beitrag richte ich übrigens an meinen Papa: Aus Deinem Schrebergarten habe ich schon vor langer Zeit einen winzig kleinen Ableger meiner besagten Walderdbeere bekommen. Und da meine Terrasse nach Osten ausgerichtet ist, haben sich diese aromatischen Beeren überall ausgebreitet und liefern mir zuverlässig Jahr für Jahr eine kleine, aber feine Ernte. Ein ganz liebes Dankeschön, liebster Paps!!

Zutaten

Für 4–6 Häppchen:

  • 120 g Frischkäse
  • 0,4–1 TL frisch geriebener Meerrettich (ganz nach Gusto)
  • 1TL fein gehackter Dill
  • 1–2 Handvoll Walderdbeeren
  • 2 Scheiben Toastbrot

    Zubereitung

    Dauer: 

    Zubereitung: Ca. 15 Minuten 

    Nützliches Equipment: runder Ausstecher (Durchmesser ca. 3 cm)

     

    1. Den Dill waschen, gut trocknen und fein hacken.
    2. Den Meerrettich schälen und fein hobeln.
    3. Die Walderdbeeren erst kurz vor Gebrauch waschen und gut abtropfen lassen. 6–12 besonders schöne Exemplare zur Seite legen.
    4. Alle Zutaten in eine kleine Schüssel geben und mit einer Gabel verrühren. (Dass die meisten der kleinen Beeren dabei zerdrückt werden, ist durchaus erwünscht.)

        Serviervorschläge:

        • Die Toastbrotscheiben hell toasten und noch warm (dann geht es leichter und bröselt nicht so stark) mit einem Ausstecher 4–6 Mini-Toastscheiben ausstechen (Wenn Ihr keinen Ausstecher zu Hand habt, schneidet kleine Quadrate oder Dreiecke. Das sieht ebenfalls hübsch aus). Den Dip darauf geben und mit etwas Dill und den zur Seite gelegten Walderdbeeren verzieren.
        • Ihr könnt den Dip auch ohne Toastbrot direkt auf einen Gourmetlöffel geben. Damit kommen die Aromaten noch besser zur Geltung. Die Walderdbeere als Verzierung sollte natürlich auch hier nicht fehlen.
        • Ihr könnt den Meerrettich im Dip auch rauslassen (für Gäste, die nicht gerne scharf essen) und diesen ganz nach Belieben einfach darüber reiben.

         
        Tipps:

        • Wenn Ihr keinen frischen Meerrettich bekommt, könnt Ihr natürlich auch die Variante aus dem Glas verwenden.
        • Sollte Euer Häppchen noch schneller fertig werden, kauft gleich einen fertigen Meerrettich-Frischkäse (hier lässt sich dann allerdings der Schärfegrad nicht steuern).
        • Aus den Toastbrotresten könnt Ihr ganz einfach Panko selbst herstellen.

        Getränke-Tipp

        Passend zu dem fruchtig-aromatischen Geschmack meiner kleinen Toasties habe ich ein Gläschen Prosecco gereicht.

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