12.11.2024 | Lesedauer: ca. 4,4 Min.
Die Idee, einen gut gereiften Bergkäse zu panieren, trage ich schon seit Mitte August mit mir herum. Bei einem Wochenendausflug nach Hittisau im Bregenzer Wald bekamen wir genau das auf einem Vorspeisenteller mit Salat serviert. Dass dieser vielseitig gereifte Rohmilch-Käse schon ohne Panade sehr lecker schmeckt, müsste ich sicherlich nicht extra erwähnen. Die vielen gut besuchten Käseläden bestätigten das. Fast jeder Besucher hat die – oft auch architektonisch einladenden – Geschäfte mit einem gut gefüllten Tütchen verlassen. Ich auch!
Natürlich war ein Teil meines frisch erworbenen Käses für die „Fritteuse“ geplant. Hierbei sollte die Panade in meiner Variante von Anfang an eine zusätzliche Geschmackskomponente zum üblichen Panko erhalten. Meine erste Idee war Haselnuss. Dass es letztendlich Kürbiskerne geworden sind, liegt schlicht und ergreifend daran, dass ich im Moment verrückt danach bin. Zur Komplettierung meiner frittierten Käsewürfel sollte die süße Komponente nicht fehlen. Die Quitte mit ihrem fruchtig-zitronigen Geschmack durfte dafür mal wieder zum Einsatz kommen. In Weißwein und Quittensaft gegart, zu einem groben Mus verarbeitet und mit einer klein gewürfelte Chili-Schote abgeschmeckt. Passt zum Käse, schmeckt überaus lecker und lässt sich sehr gut vorbereiten.
Meinen Bergkäse im Kürbiskern-Mantel habe ich mittlerweile schon mehrfach serviert. Als Häppchen zum Gläschen Sekt, zur Vorspeise (auf einem Kürbis-Carpaccio), mit Berg- oder Ziegenkäse, mit Kürbiskernen oder Haselnüssen. Dieses Rezept schmeckt immer. Und wer mir das nicht glaubt, sollte es einfach ausprobieren …
Zutaten
Für 16 Bergkäse-Würfel:
Käsewürfel:
Quittenmus:
Zubereitung
Dauer:
Zubereitung Quittenmus: ca. 30 Minuten
Zubereitung Käsewürfel: ca. 20 Minuten
Nützliches Equipment: Blitzhacker, Zauberstab, große Kochpinzette
Käsewürfel:
Quittenmus:
Serviertipps:
Getränke-Tipp
Und wie der Zufall so spielt, hat uns unser lieber Nachbar Matthias bei seinem letzten Besuch ein Fläschchen Kaitui Sparkling Sauvignon Blanc Brut 2023 vom Weingut Markus Schneider mitgebracht. Mit der Aromatik (ich zitiere:) von Stachelbeere, Birnenjoghurt, Apfel, Zitrus und weiße Blumen hat dieses Tröpfchen ganz ohne vorherige Absprache perfekt zu meinem heutigen Happen gepasst. Nochmals lieben Dank, Matthias.
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